Wir haben Flugenten und Laufenten.
Die Flugenten sollten eigentlich ein Braten werden - sind sie aber
nicht.
Die Laufenten
haben wir umgetauft in "CarreraEnten", weil sie so unglaublich
schnell sind. Als wir sie neu hatten, verschwanden sie mit betimmt 300 kmh
unter den Büschen und waren verschwunden, wenn sie in den Stall sollten.
Mein Bordercollie brauchte eine Stunde um drei von ihnen zu finden und aus
den Büschen zu holen. Dann hing der Schlecker auf den Boden und die Augen
schauten über kreuz. Es ging ja nicht nur um das Treiben der Enten,
sondern darum, sie überhaupt erst einmal aufzuspüren. Dabei ist die Nase
gefragt und das ist extrem anstrengend für einen Hund. Wir machten eine
Pause und holten dann noch die letzte Ente. Inzwischen kennen die
"Carreras" den Weg in den Stall und Amy kann auf der Couch
liegen bleiben (Das war natürlich ein Scherz). Wenn jemand die Pforte vom
Garten offen stehen lässt, dann sind die Carreras schneller aus dem
Garten verschwunden, als man gucken kann. Dann wird wieder der Hund
gebraucht, um sie von der angrenzenden Wiese zurückzuholen. Ich habe
keine Ahnung, wie man solche Enten ohne einen geeigneten Hund handeln
kann.
Weil ich für meine Nachbarn und meine Eltern Laufenten brüten wollte,
und irgendwie zunächst kaum, dann aber um so mehr Erfolg bei der Brut
hatte, ist die Zahl der Enten in unserem Garten inzwischen recht
stattlich.
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